Wohnen und leben
Einloggen Registrieren

Man muss in der Planungsphase den Schornstein genau berechnen, da er die Grundlage und die Voraussetzung für eine einwandfreie Funktion einer Abgasanlage zuständig ist.

Der Querschnitt muss für die Heizungsanlage passend sein, da sonst nicht der nötige Förderdruck erzeugt werden kann und die Heizungsanlage kann dann nicht richtig arbeiten. Man muss klären, welcher Schornstein für welche Heizungsanlage geeignet ist, ob er mit einem oder zwei Zügen ausgestattet werden muss, oder ob man vielleicht noch einen Kamin daran anschließen möchte. Dies sind alles Dinge, die man mit in die Planung mit einbeziehen sollte. Auch sollte man sich, am besten schon in der Planungsphase mit dem zuständigen Schornsteinfeger zusammensetzen. Er ist meist auch direkt als Sachverständigen für die Baubehörde tätig und ist daher auch direkt in das bauaufsichtliche Verfahren während der Bauzeit bis hin zur Abnahme der Heizungsanlage eingebunden. Auch kann man überlegen, ob man einen Reserve- Zug einplant, an den man, wenn man es möchte irgendwann einen Kaminofen dran anbringen kann. Aber dieser muss genauso den Anforderungen entsprechen wie der Kaminzug, der in Betrieb genommen wird. Ein Schornstein muss die Abgase, die bei der Verbrennung von Holz, Gas oder Öl entstehen, sicher über das Dach abführen können. Ist irgendwo eine Undichtigkeit, kann das sogar bis hin zu tödlichen Konsequenzen für die Bewohner des Hauses haben. Deshalb ist es so wichtig, dass man mit einem oder besser mit mehreren Fachmännern zusammen arbeitet, die bei Problemen rechtzeitig darauf aufmerksam machen können. Außerdem muss der Kamin standsicher sein, das heißt er muss auf festen Untergrund stehen am besten wird er massiv gemauert. Da beim Verbrennen sehr hohe Temperaturen auftreten, darf der Kamin aus keinem Material bestehen, welches entflammbar ist. Zwischendurch können auch kleinere Rußbrände auftreten. Dies passiert, wenn der Ofen lange nicht gewartet wurde oder immer sehr feuchtes Holz verbrannt wurde. Auch muss man gewährleisten, dass der Schornstein richtig ziehen kann, das heißt, dass im Schornstein ein gewisser Auftrieb herrschen muss. Auch von oben muss der Schornstein geschützt werden, besonders gegen die Durchfeuchtung. Da die modernen Heizkessel sehr geringe Temperaturen entwickeln, um damit ein Haus zu heizen, kann es passieren, dass sich an den obersten Stellen einen Schornsteins Feuchtigkeit absetzt, die nach und nach in die Steine ziehen und den Mörtel porös machen kann. Wenn das passiert, muss man den Kamin umständlich wieder sanieren, welches vor allem nicht nur sehr Zeit sondern auch sehr teuer ist. Deshalb sollte man den Schornstein von oben mit einer Platte schützen.

 

weitere Beiträge zum Thema Bauen und Renovieren

Interessante Artikel

Badrenovierung

Wenn Ihr Haus in die Jahre gekommen ist oder Sie sich für eine ältere Immobilie ent-schieden haben, werden Sie früher oder später über eine Badrenovierung nachden-ken müssen.

weiterlesen

Dachausbau

Ihre Familie vergrößert sich, Sie haben ein neues Hobby, für das Sie viel Platz benö-tigen, oder Sie wollten schon immer ein Gästezimmer haben. In diesen Fällen bietet sich der Ausbau des Dachbodens an.

weiterlesen

Kosten beim Hausbau

Kosten beim Hausbau Stellt man eine Baufinanzierung auf die Beine, ist es sehr sinnvoll, alle Kosten zu kennen, die im Zusammenhang mit dem Bau vom Eigenheim stehen. So kann man eine alles umfassende Finanzierung realisieren und finanzielle überraschungen vermeiden.

weiterlesen

Rigips

Rigips, oder auch Gipskartonplatten genannt, sind die Lieblingsplatten der Deutschen, da sie sehr vielseitig einsetzbar sind.

weiterlesen

Baurichtlinien

Der rechtliche Rahmen der Baurichtlinien findet man in den Baugesetzen, dem Baugesetzbuch oder der Landesbauordnung.

weiterlesen